ZwickRoell
Automatisierung von Metallzugversuchen

FOTO: ZWICKROELL
Mit roboTest P bietet ZwickRoell, Ulm, eine vollautomatische Lösung zur Prüfung von Metallproben. Aufgrund der robusten Bauweise ist das System nach Unternehmensangaben auch für große Probenzahlen und hohe Probengewichte geeignet.
Der klassische Zugversuch ist aus der Qualitätssicherung nicht wegzudenken, liefert er doch grundlegende Werkstoffkennwerte. Das Roboter-Prüfsystem roboTest P von ZwickRoell dient der vollautomatischen Durchführung von Zugversuchen an Metallproben, z. B. nach DIN EN 10002-1, ISO 6892, ASTM E8 oder JIS Z2201. Der modulare Aufbau ermöglicht eine wirtschaftliche Anpassung des Systems an die jeweiligen Kundenanforderungen. Im einfachsten Fall bestückt der Probengreifer eine Zugprüfmaschine bis 2500 kN aus dem bis zu 400 Proben fassenden Probenmagazin. Wird mehr Leistung für einen komplexeren Anwendungsfall benötigt, konfiguriert der Bediener das System beispielsweise mit einem automatischen Querschnittsmessgerät, einem Barcode-Lesegerät und einer zweiten Prüfmaschine. Probenidentifikation und Messungen von Dicke und Breite erfolgen dann automatisch und die wechselseitige Bestückung der Prüfmaschinen verdoppelt die Prüfkapazität. Bei Bedarf stehen weitere Optionen wie Schichtdickenmessung, Härtemessung, Spektralanalyse, eine Waage, Probenentsorgung, Gut-Schlecht-Weiche zur Wahl.
Das System ist in der Lage Schulter-, Streifen- und Rundproben bis zu einem Gewicht von 10 kg zu verarbeiten und entlastet damit qualifiziertes Laborpersonal von Routineaufgaben. Durch den Wegfall der Bedienereinflüsse verbessert sich zudem die Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse. Die Komponenten von roboTest P sind laut Anbieter wartungsund verschleißarm und für den Dreischichtbetrieb ausgelegt, sodass Proben auch nachts oder am Wochenende abgearbeitet werden können. Auf Softwareseite versprechen die Prüfsoftware testXpert III und die Automatisierungssoftware autoEdition3 einen reibungslosen Betrieb